Aktuell


10.10.2019

Ergebnise des Städtebaulichen Wettbewerbs für das Bahnhofsareal liegen vor

Am 14. Otober 2019 werden in einer Ausstellung die Entwürfe der Architketen im ersten Stock des Gautinger Rathauses präsentiert. Die Gewinnerin des Wettbewerbs, Anne Beer, wird anwesend sein um Fragen der Bürger zu beantworten.

Den Artikel der SZ finden sie hier


29.05.2019

Infoveranstaltung im Bahnhof

Hans Wilhelm Knape begrüßte insgesamt 9 externe Teilnehmer und Karl Heinz Jobst berichtete anhand von Fotos über die Entstehung der Idee und zeigte Beispiele gelungener Bürgerbahnhöfe.

Grundgedanke der Veranstaltung war, der Öffentlichkeit frühzeitig und transparent über die aktuelle Entwicklung zu berichten.

Ein erster mit dem Genossenschaftsverband beratenener Satzungsentwurf wurde vorgestellt und diskutiert. Der absichtlich weitgefasste Zweck dient möglichen späteren Erweiterungen über den eigentlichen Bürgerbahnhof hinaus auf Geschäftsfelder wie z.B. Betrieb von Läden, Gastronomie oder Bereitstellung von sozialem Wohnraum. Letzteres würde die finanzielle Darstellbarkeit erheblich erleichtern.

Hier ein Auszug aus dem vorläufigen Satzungsentwurf:

§2     Zweck und Gegenstand
  1. Zweck der Genossenschaft ist die Förderung der sozialen und kulturellen Belange der Mitglieder durch gemeinschaftlichen Geschäftsbetrieb.
  2. Gegenstand des Unternehmens ist:
  • Gemeinschaftlicher Erwerb, Unterhaltung und Bewirtschaftung von Immobilien und von Orten für Kunst, Kultur sowie Kreativ- und Gemeinwirtschaft in der Region Würmtal, zur Steigerung der Attraktivität der Region.
  • Die Förderung ihrer Mitglieder durch die dauerhafte und finanziell angemessene Bereitstellung von Gewerberäumen, Ateliers und gastronomischen Einrichtungen für künstlerische, kulturelle und kreativwirtschaftliche Nutzungen.
  • Der Erwerb, die Planung und Entwicklung, Sanierung und Erhaltung des Objektes „Bahnhof Gauting“ als ein Ort für Kunst, Kultur und Kreativwirtschaft.
  • Förderung der Information und Kommunikation des kulturellen und sozialen Zusammenlebens in Stadt und Landkreis.
  • Die Schaffung von Arbeitsplätzen, die Förderung von nachhaltigen Prinzipien für Mobilität und in der regionalen Wirtschaft generell.

Anhand eines Musters für einen Businessplan wurden erste kalkulierte Zahlen gezeigt, die allerdings noch unter zu vielen Fragezeichen stehen und nicht weiter verbreitet werden sollten.

Hans Wilhelm Knape eröffnete dem Publikum, dass er sich ab sofort im Hintergrund der Genossenschaftsgründung halten werde, weil er im nächsten Jahr als Bürgermeister kandidiert und die Genossenschaft unter keinen Umständen ein Kommunal-Politikum oder Wahlkampfthema werden sollte.

Ganz im Gegenteil, eine Bürgergenossenschaft kann nur unter Einbeziehung und Wohlwollen aller politischen und gesellschaftlichen Gruppierungen in Gauting gelingen. In dieser Richtung sollen in Kürze Gespräche mit den Protagonisten gesucht werden.

Deshalb wurde auch vereinbart, maßgebliche Personen nach Möglichkeit schon frühzeitig aktiv in einen “vorbereitenden Vorstand” einzubeziehen (kein offizielles Gremium). Der erkennbar breite Konsens in der Bürgerschaft und die Bereitschaft für eine finanzielles Engagement zugunsten eines Bürgerbahnhofs müssen unbedingt erhalten bleiben.

 


Newsletter Nr. 2

Liebe Freund*innen des Gautinger Bahnhofs,

Wie bereits während der Bürgerbeteiligung im Bosco der Gemeinde Gauting zum Bahnhof-Areal  angekündigt, wollen wir nun eine erste Informationsveranstaltung zur geplanten Bürgerbahnhof-Genossenschaft durchführen. Auch wenn der Stand der Planungen im gesamten Bahnhofsareal noch in einem sehr frühen Stadium ist, wollen wir trotzdem der wachsenden Nachfrage nach Details gerecht werden.

Wir laden Sie deswegen herzlich ein, am 29. Mai um 19 Uhr im Bahnhofsgebäude (Alte Pizzeria) an unserem ersten Bürgerbahnhof-Treffen teilzunehmen.

Vorläufige Tagesordnung:
1. Begrüßung
2. Vorstellung der bisherigen Aktivitäten
– Entwurf der Genossenschaftssatzung
– Business-Case
3. Aussprache
4. Vereinbarungen zur weiteren Vorgehensweise

Um die Zahl der Teilnehmer abschätzen zu können, bitten wir um Anmeldung unter info@buergerbahnhof-gauting.de
www.buergerbahnhof-gauting.de


03.04.2019

Newsletter Nr. 1

Liebe Freund*innen des Gautinger Bahnhofs,

In Gauting haben sich schon vor einigen Jahren ein paar Menschen, gemeinwohlorientiert, parteiunabhängig und frei von wirtschaftlichem Eigeninteresse zusammengetan, um den alten Bahnhof vor dem Abriss zu bewahren, der Gemeinde Gauting ein Stück Identität zu erhalten und das Ortsbild mit einem historischen Blickfang zu gestalten.

Deshalb haben wir einige Bürgerbahnhöfe in Deutschland besucht und geprüft, inwieweit diese erfolgreichen Modelle auf den Gautinger Bahnhof übertragen werden können. Erste Berechnungen haben ergeben: Es kann unter bestimmten Voraussetzungen funktionieren! Ziel ist es, den Bahnhof zu erhalten, zu renovieren, umzubauen und das Ensemble zu einem neuen Mittelpunkt der Gemeinde aufzuwerten. Bei den Überlegungen spielten von Anfang an sowohl wirtschaftliche als auch soziale, kulturelle und nachhaltige Aspekte eine wichtige Rolle.

Schon im Zuge des städtebaulichen Wettbewerbs wollen wir uns als Partner bewerben und konstruktiv bei den Planungen mitarbeiten. Wir legen Wert auf eine vertrauensvolle Zusammenarbeit mit der Gemeinde Gauting und wollen das Projekt mit möglichst großem Bürgerengagement realisieren.

Es ist geplant, das Projekt „Bürgerbahnhof“ in der Rechtsform einer Genossenschaft zu realisieren und nach Fertigstellung auch zu betreiben. Eine Option ist die Erweiterung des Genossenschaftszwecks, falls im städtebaulichen Konzept auch Wohnbebauung möglich sein wird. Auf diese Weise könnte erschwinglicher und dringend benötigter Wohnraum in un-mittelbarer ÖPNV-Nähe entstehen.

Wir laden Bürger*innen, Gemeinderat und Verwaltung ein, sich konstruktiv an diesem Prozess zu beteiligen. Besuchen Sie die Auftaktveranstaltung der Gemeinde Gauting zum Plangutachtenverfahren am 1.4.2019 um 19:30 Uhr im Bosco!


26.03.2019

Die Gemeinde Gauting wird sechs Bürogemeinschaften aus Stadtplanern und Landschaftsplanern damit beauftragen, unabhängig voneinander jeweils einen städtebaulichen Entwurf über die künftige Gestaltung und Bebauung für die obere Bahnhofstraße, den Bahnhofplatz und das Park and Ride-Gelände zu erarbeiten. In der Auftaktveranstaltung am 01.04.2019 im Bosco werden die Bürgerinnen und Bürger Gelegenheit erhalten, Vorschläge und Ideen zu diesem Planungsverfahren einzubringen. Auch die geplante Bürgergenossenschaft wird sich an diesem Abend mit ihren Vorschlägen für eine weitere Nutzung des Bahnhofsensembles einbringen.


23.03.2013

In der ehemaligen Schalterhalle debattierten Bürger über die Zukunft des Bahnhofsgebäudes. Der eindringliche Wunsch nach Erhalt war nicht zu überhören. Spätestens zu dieser Gelegenheit war es an der Zeit, die Idee einer Bürgergenossenschaft zum Erhalt des Bahnhofs vorzustellen. Aus diesem Grund haben sich bereits zahlreiche Bürger für die Teilnahme an einer solchen Genossenschaft gemeldet. In Kürze wird auf dieser Seite eine (zunächst noch unverbindliche) Voranmeldung für die Mitgliedschaft in der Bürgergenossenschaft möglich sein. Bis dahin bei Interesse bitte anmelden über die Emailadresse “genossenschaft[at]buergerbahnhof-gauting.de”. Sie erhalten dann auch regelmäßig Informationen per Newsletter.


25.09.2018

Alles auf Null!

Matthias Helwig hat vor ein paar Tagen in einem Gespräch entschieden, das “Tati” (ehem. “abacus”) selbst weiterzuführen. Damit sind die Aktivitäten rund um den Bürgerbahnhof erst mal wieder reduziert auf das Basisprojekt Bahnhof. Auch das wird noch einige Monate dauern, bis es wieder aktuell wird.


05.08.2018

Nach einer längeren Pause aus unterschiedlichen Gründen (z.B. Grundschulareal, Gesamtverkehrskonzeopt) wieder ein Lebenszeichen vom “Bürgerbahnhof”. Die Vorstellung der Idee im Gautinger Gemeinderat stieß im letzten Jahr auf gute Resonanz. Sobald das Thema “Bürgerbahnhof” wieder auf der Agenda des Gemeinderats steht, sollte es mit der Umsetzung weitergehen.

Das Projekt “Genossenschaftgründung” wird voraussichtlich auch auf das Restaurant abacus erweitert. Es wurde einvernehmlich festgestellt, dass diese beiden benachbarten Lokalitäten unbedingt im Zusammenhang gesehen werden müssen. Eine zukünftige Planung muss eine gegenseitige Berücksichtigung beinhalten.

Nun hat das „abacus“ aber vor kurzem geschlossen und Matthias Helwig betreibt das Restaurant erst einmal in einer Art Notbetrieb weiter.
Nicht nur für das Kino ist ein passendes Café & Restaurant an dieser Stelle wichtig, sondern auch für alle, die es nicht unbedingt mit dem städtebaulichen Fachbegriff „Verweilqualität“ umschrieben hätten, aber die einfach gern dort zu Gast waren. Und natürlich ist es auch für einen potenziellen Nachbarn bedeutsam, der sich – wie wir – der bürgernahen Belebung des Gautinger Bahnhofsbereichs verschrieben hat.

Und jetzt kommt das interessante „Neue“: Was wäre, wenn die Bürgergenossenschaft schon jetzt initiativ würde und das „Abacus“ übernähme? Hätten wir dann nicht viel mehr Handlungsspielraum auch in der Gestaltung des neuen Bahnhofs? Wäre dann nicht auch schon für eine mögliche  Bahnhofsübernahme die Frage geklärt, ob sich die Bürger für eine Genossenschaft und die finanziellen Verpflichtungen überhaupt zusammenfinden werden? Könnten dann viele der Ideen z. B. für kulturelle und kulinarische Events nicht schon jetzt ausprobiert werden?

Wir haben im Gründungs-Kernteam der Genossenschaft diese Fragen diskutiert und sind zu dem Ergebnis gekommen – ja, es gibt eigentlich nur Vorteile, wir sollten starten! Und wir haben mit Matthias Helwig gesprochen, der es auch gern mit uns probieren möchte. Wir müssen jetzt also die lange ruhenden Gründungsaktivitäten wieder hochfahren. Schnell, aber ohne Schrittfehler zu machen.

Wir haben das anspruchsvolle Ziel gesteckt: bis Oktober sind wir geschäftsfähig!
Im Gegenzug hat sich Matthias Helwig bereit erklärt, alle notwendigen Entscheidungen, v. a. die personellen, mit uns abzustimmen und alle erforderlichen geschäftlichen Unterlagen zu öffnen, damit wir die Erfordernisse der Finanzplanung und -absicherung erfüllen können. Damit wollen wir gemeinsam einen Betrieb konfigurieren, den wir dann, nach der Genossenschaftsgründung konzeptionell und personell gut aufgestellt, übernehmen könnten.

Dies ist eine hervorragende Grüdungsperspektive für einen gut laufenden Geschäftsbetrieb. Aber wir müssen eben auch einen Kreis von „Genossen“ finden, die an das Genossenschaftsprinzip glauben: Was ein Einzelner nicht schafft, schaffen Viele! Und daher rufen wir jetzt also in die große Runde: Wer möchte dabei sein?

Natürlich arbeiten wir gründlich an Satzung und Business-Case und werden zeitnah weitere Details mitteilen und auch die Gründung geht mit einer Gründungsversammlung und den notwendigen ordentlichen Beschlüssen einher. Aber für den operativen Betrieb brauchen wir schon jetzt Eure Unterstützung:

  • Es wird DRINGEND ein Koch gesucht, der die Küche ab sofort übernimmt. Es gibt einen Kandidaten, der kommt aber nicht ohne  eine Wohnung in der Umgebung! Wer kann einen Koch/Köchin oder eine kleine Wohnung vermitteln?
  • Wer hätte Lust, sich aktiv im Restaurant zu engagieren, als „Genosse“ gegen „Genuss-Scheine“ oder auf Teilzeit-Basis? (und bis zum 1.10. gegen Kinokarten oder so ähnlich…)
  • Im Falle einer Übernahme wollen wir den Neustart auch unter neuem Namen beginnen. Vorschläge willkommen.
  • Und last but not least: würden Sie Mitglied  unserer Genossenschaft werden, um als Bürger das Bahnhofsareal zu einem Kultur- und Bürger-Raum mit zu gestalten? Wollen Sie auf diesem Wege weitere Informationen hierzu bekommen?

Bitte melden Sie sich bei uns erst mal, wenn Sie mit im Boot sitzen wollen, um als Bürger in Gauting bzw. dem Würmtal  jetzt aktiv mit zu gestalten. Dazu haben wir hier und jetzt eine große Chance …

Unser Kontakt: genossenschaft@buergerbahnhof-gauting.de

Mit herzlichen Grüßen
für das Team der Gautinger Bürgerbahnhofsidee
Christiane Lüst & Hans Wilhelm Knape & Heinz Moser & Sebastian Hofmüller & Götz Otto & andere


11.04.2017

Der Arbeitskreis Bürgerbahnhof berät intern über erste Ergebnisse der geplanten Genossenschaftsgründung aus einem Beratungsgespräch mit einer Genossenschaftsbank. Diese ist nach der Vorstellung des Projekts interessiert, das Projekt positiv zu begleiten. Ein wichtiger Partner scheint gewonnen… Finanzierungsberechnungen wurden mit vorläufigen Daten auf der Basis des “worst case”  verifiziert. Ein wichtiger Gesprächstermin mit der Gemeinde steht nun bevor.


02.03.2017

Der erweiterte Arbeitskreis Bürgerbahnhof Gauting trifft sich, um die kommende Arbeitsteilung festzulegen: zunächst Finanzierung/Förderung – Genossenschaftsgründung – Öffentlichkeitsarbeit/Presse.


24.01.2017

Ein erster Meilenstein ist geschafft: Der Gautinger Gemeinderat hat die Aussetzung des Abrissbeschlusses mehrheitlich beschlossen


Herbst 2016

Es finden mehrere Gespräche über Synergien statt mit Architekt Benedikt Sunder-Plassmann, der in der Vergangenheit bereits Vorplanungen erstellt hatte und Kinobetreiber Matthias Helwig, der sich eine Aufwertung in der unmittelbaren Nachbarschaft seines Kinoneubaus wünscht und Unterstützung zusagt.

Sunder Plassmann erstellt in Absprache mit der Bürgergruppierung aktualisierte Vorplanungen, kalkuliert überschlägig die Kosten und erstellt einen Businessplan zur Vorlage im Gemeinderat. Ziel ist zunächst, mit den konkreten Plänen den Gemeinderat davon zu überzeugen, dass der Abrissbeschluss für den Bahnhof aufgehoben werden sollte.


22.04.2015

Eine Gruppe Gautinger Bürger trifft sich, um die gesammelten Informationen und Fotos über Bürgerbahnhöfe in Deutschand zu diskutieren.


07.03.2015

Besuch des Hundertwasserbahnhofs in Uelzen


01.02.2015

Besuch des Bürgerbahnhofs Landsberg


Herbst 2014

Die Idee, den Gautinger Bahnhof zu erhalten, nimmt konkrete Formen an. Mehrere Gautinger Bürger treffen sich zu einem Gedankenaustausch. Sie beschließen, mehrere Bürgerbahnhöfe zu besuchen um die Umsetzbarkeit für Gauting zu prüfen.


28.04.2014

Der “Münchner Merkur” berichtet über die Anregung eines Gautingers, den Bahnhof als Zentrum für soziale, kulturelle und bürgerschaftliche Vernetzung neu zu beleben. Der vorgeschlagene “Bürgerbahnhof” schafft es im Großdruck in die Überschrift und wird als “kluge Idee” bezeichnet.

Kommentare sind geschlossen.